Minimalismus: Inbox Zero – So halte ich mein E-Mail-Fach leer

Als Selbstständige war mein Mail-Fach manchmal schon an einem Tag voll. Mails ein zweites Mal zu lesen war ein richtiger Zeitkiller. Dagegen half mir die einfache Regel: „Jetzt oder nie“:

Reduzierung aufs Wesentliche
Ich habe alles Unwichtige konsequent abbestellt wie Werbung, Newsletter, die ich nicht lese oder die mir keinen Mehrwert bringen. Also alle. 🙂 Ich abonniere bewusst keine Blogs. Die guten Sachen finden mich wieder. Ich habe 5 Mail-Adressen auf 1 reduziert. Das war zunächst 2 Tage Arbeit. Doch es hat sich gelohnt!

Jetzt oder nie
Ich checke 3 mal täglich meine Mails und beantworte sie sofort in 3 kurzen Sätzen. Dabei beschränke ich mich aufs Wesentliche. Dann lösche ich die Nachrichten. Wichtiges archiviere ich, bis das Projekt abgeschlossen ist. Mails, die noch eine Information benötigen oder für das Erstellen von Angeboten, nehme ich mir innerhalb der nächsten 2 Stunden Zeit und Ruhe.

Mein Tipp
Das kleine Schwarze. Meins ist mittlerweile wieder mit Schnur. Am Telefon lässt sich vieles schneller klären. Das ist persönlicher und einfach netter.

8 Gedanken zu “Minimalismus: Inbox Zero – So halte ich mein E-Mail-Fach leer

  1. Der Tipp „Jetzt oder nie“ ist Gold wert. Wenn ich meine E-Mails checke und neue habe, denke ich mir immer „später“. Wozu checke ich sie dann eigentlich?

    E-Mail-Konten zusammenstreichen empfiehlt sich nur, wenn man auch den ganzen Müll abbestellt, den man so bekommt. Ich hatte eine für Benachrichtigungen zu meinem Blog, die ich kürzlich mit meiner anderen wichtigen zusammengelegt habe. Nun kenne ich mich gar nicht mehr aus.

    Blogs nicht abonnieren könnte ich nicht. Wenn die alle schön gebündelt in einem Reader sind, z.B. bei Bloglovin, dann stören sie mich nicht.

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  2. Hallo Tanja!

    Super Tipps, danke schön!

    Ich mache das schon seit Jahren, dass ich Mails, die sich mit 2-3 Sätzen beantworten lassen, sofort beantworte.

    Allerdings sind da noch die anderen, wo 3 Sätze meiner Meinung nach doch nicht reichen. Dafür habe ich jetzt einen Versuch gestartet. Wenn das klappt, werde ich bald davon berichten.

    lg
    Maria

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    • Liebe Maria, ist Dein Versuch berichtenswert verlaufen? Ich wär dann jetzt auch soweit! 😉 Mich hat nämlich dieser Artikel von Tanja so beeindruckt, dass es mir keine Ruhe ließ – bis ich in den vergangenen 48 Stunden meinen Emailaccount komplett aufgeräumt hab (von fast 6.000 im Posteingang auf gerade mal 4). Und jetzt möchte ich natürlich konsequent in der Bearbeitung sein. Viele Grüße, Dörte

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      • Hallo Dörte!

        Für mich zufriedenstellen abgelaufen, ob ich am Blog davon berichte wie ich eigentlich vor hatte, weiß ich noch nicht.

        Daher hier die Kurzfassung:
        Ich habe einen Ordner erstellt mit dem klingenden Namen „todo“ und da alle Mails hinein verschoben, für die ich etwas tun muss oder länger zum Beantworten brauche.

        Wenn ich Zeit habe, schaue ich da rein und arbeite 1-2 Mails ab.

        Dann kann es zwar dauern, bis die Antwort kommt, aber irgendwann kommt sie und ich kann nichts vergessen.

        Wichtig ist hier wirklich nur todo-Mails hinein zu verschieben also keine „das will ich mal genauer lesen“ oder so.

        lg
        Maria

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  3. Schön, dass du immer wieder zu mir findest.
    Bei privaten Emails habe ich einfach nicht immer die Zeit diese zu beantworten. Aber für berufliche Emails nehme ich mir den Tipps mit den zwei, drei Sätzen mit. Muss irgendwie zu schaffen sein… Ich fasse mich ja gerne… lang.
    lg nanne

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