#Minimalismus – warum ich Facebook wieder schätzen lerne

Mit facebook-Gruppen minimalistischer leben.Besitz reduzieren, nachhaltiger leben, verantwortungsvoll mit den Dingen umgehen – es gibt viele unterschiedliche Motivationen, minimalistisch(er) zu leben. Oft stellt sich jedoch die Frage: wohin mit den Dingen? Wem nützen sie noch etwas und wie finde ich diesen jemand? Für mich tut sich, als Antwort auf diese Fragen, gerade eine neue Welt in Facebook auf. In den letzten Monaten war Facebook nicht gerade mein liebstes soziales Netzwerk. Verglichen mit Twitter war es mir dort einfach zu ruhig und auch zu viel und zu bunt, zu wenig fokussiert. Zufällig habe ich aber entdeckt, welche tollen Möglichkeiten Facebook-Gruppen bieten

  • free your stuff Darmstadt – Dinge verschenken oder geschenkt bekommen, es findet sich für fast alles ein Abnehmer
  • Foodsharing Darmstadt – Essen weitergeben statt es wegzuwerfen
  • Obdachlosen helfen (Darmstadt) – hier werden regelmäßig Sammlungen und andere Aktionen veranstaltet, um Obdachlose zu unterstützen. Aktuell beispielsweise kann man durch Sachspenden oder Plätzchenbacken helfen.
  • Frag Darmstadt – weiß einer einen, der einen kennt – Tipps zu Orten, Veranstaltungen …
  • Givebox Darmstadt – eine Gruppe von Nutzern, Bestückern, Unterstützern der Givebox

Bestimmt gibt es auch in deiner Stadt ähnlich Gruppen. Ich habe in den letzten Tagen einige Dinge über diese Gruppen verschenken können und damit mehreren Menschen eine große Freude machen können. Klar hätte ich die Sachen auch verkaufen können, aber das wäre deutlich aufwändiger geworden und das Gefühl, jemandem etwas wirklich Gutes tun zu können, hätte ich auf dem Weg auch nicht gehabt. Gleichzeitig lerne ich meine Stadt so auf eine ganz andere Weise kennen. Und der Nachteil? Es gibt keinen, wenn man bereit ist ein wenig Zeit zu investieren und sorgsam mit den eigenen persönlichen Daten umgeht. Man muss diese ja nicht an jeden weitergeben, wem das nicht geheuer ist, der kann sich zum Tauschen auch an einem neutralen Ort verabreden. Ich jedenfalls finde es schön, die Dinge, die ich weggeben will, auf so persönliche Weise loszuwerden und bin gespannt, welche Kontakte ich auf diesem Weg noch knüpfen werde.

Und bei euch? Habt ihr ein ähnlich dichtes Netz von Initiativen, die von aussortierten Dingen profitieren könnten? Nutzt ihr Facebook-Gruppen, um Dinge loszuwerden? Ich bin gespannt auf eure Kommentare!

Bildquelle: pixabay.com – PDPics

#Minimalismus – Königswege und Karmapunkte

Sieben-Stufen-Loslassen

Was bringt die meisten Karmapunkte?

Wenn ich mir überlege, welche Wege es gibt, mich von Dingen zu trennen, dann entsteht im Kopf schnell eine Hierarchie. Die eine Art nehme ich spontan als „besser“ wahr als die andere. Ich versuche das mal in Worte zu fassen:

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