Dies ist ein Gastbeitrag von Jan-Mikael, einem treuen Minima-Muse-Leser. Wenn Jan-Mikael nicht gerade seinen Müll sortiert, bloggt er auf pro-leben.net und peerewju.de und schreibt an kürzeren und längeren Geschichten. Ich freue mich sehr, dass er es uns ermöglicht, kurz vor den Feiertagen über Müllvermeidung zu sprechen.
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Wette in 2015: Nur 2 gelbe Säcke in 1 Jahr*
Eines Tages waren mir mal wieder die gelben Säcke ausgegangen, und im Supermarkt um die Ecke gab es auch keine mehr. Irgendwie wäre doch der restliche Plastikmüll noch in den letzten Beutel zu bekommen, ging es mir durch den Kopf. Und tatsächlich war es einfacher als gedacht.
Einige Joghurt-Becher gleicher Marke ineinander gestapelt und schon war wieder Platz. Einige Tüten in leere Plastikflaschen gestopft und der Beutel war nur noch zur Hälfte gefüllt. Warum eigentlich nicht immer so? Wie viele gelbe Säcke könnte man sparen? Wie viel weniger Müll läge auf der Straße? Wie viel weniger müsste transportiert werden?
Schon merkwürdig, wie achtlos wir das wegwerfen, was uns beim Verkauf noch so sehr angesprochen hat: die Verpackung.
Der letzte verbliebene gelbe Beutel reichte übrigens noch für zwei weitere Monate, und es kam mir dabei folgende Idee: Nur zwei gelbe Säcke in einem Jahr*. Wäre doch gelacht, wenn das nicht hinzukriegen wäre.
* in einem Single-Haushalt
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