Bevor der erste Tag des neuen Monats zu Ende geht, kommt hier schnell noch meine Willensbekundung: Ich mach mit bei der November-Challenge, zu der das Apfelmädchen und der traurige Fisch aufgerufen haben!
Nach diesen Regeln, die die beiden in ihrem Blog aufgestellt haben, geht’s zur Sache: „Einen ganzen Monat lang wird nichts Neues gekauft, außer Lebensmittel, Drogerie-/Haushaltsartikel (nur wenn vorheriges Produkt aufgebraucht ist), Ausflüge und Aktivitäten*. Wenn etwas Wichtiges kaputt geht: erst reparieren, ansonsten ersetzen (wenn möglich gebraucht). Leihen und Tauschen sind nicht nur erlaubt, sondern sogar ausdrücklich erwünscht.“
Irgendwie scheint die gesamte Minimalismus-Szene angefixt zu sein, 51 Kommentare gibt’s schon unter dem Aufruf der beiden, und in etlichen einschlägigen Blogs finden sich bereits „Ich bin dabei“-Blogposts, zum Beispiel bei mamadenkt.de oder auch bei minimalismus-leben.de.
* Ich denke für mich über eine Abwandlung Verschärfung der Challenge nach, was diesen Punkt angeht, denn ich halte mich hier für besonders anfällig, sprich verführbar. Keine Dinge zu kaufen, fällt mir mittlerweile leicht, doch auch „Erlebnisse“ lassen sich konsumieren – und zwar nicht zu knapp! Nach Feierbaned flugs ins Restaurant mit den Kolleginnen, sonntags nur rasch auf einen Latte ins Café um die Ecke mit der besten Freundin – oder doch mal wieder ins Kino mit dem Liebsten…? Das Geld sitzt so locker, wenn es um „Aktivitäten“ geht. Aber aktiv finde ich das gar nicht, eher ganz schön passiv.
Darum wird es für mich im November heißen: Gegessen (und vor allem gekocht!) und getrunken und Filme gesehen wird im November zu Haus. Draußen lassen sich genüpgend echte Aktivitäten tun, für die ich kein geld ausgeben muss.
Ich bin gespannt, ob ich den inneren Schweinehund überwinde und auch die Verlegenheit, mich zu offenbaren und mein soziales Umfeld darauf aufmerksam zu machen, dass es – wenigstens in diesem einen Monat – auch anders miteinander geht, gemeinsamen Aktivitäten zu frönen…
Sehr cool..würde mit machen, wenn ich nicht gerade in diesem Monat heiraten würde 😁…klingt gut 😁😁😁 wollte auch schon immer mal daheim Picknicken mit Freunden 😄vielleicht ja dieses mal hihi….weiter so …ich tu mir schwer mit aussortieren 🙈🙈🙈
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Genieß Deine Hochzeit, Anny! Was für eine großartige Challenge! 😉 ❤
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Hahaha die größte und schönste bisher 😆😆😆
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Hallo Dörte!
Schön, wieder einmal von Dir zu lesen!
lg
Maria
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Hallo Dörte,
schön, dass du dabei bist. Deine Gedanken zum „Konsumieren“ von Erlebnissen finde ich sehr wichtig und würde sie daher gerne in einem der kommenden Beiträge zur Konsumauszeit auf unserem Blog nochmal aufgreifen, wenn das okay ist?!
Liebe Grüße, Svenja
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Hi Dörte, ja…. Dein Beitrag hat mich mal wieder zum Denken gebracht.
Bei mir ist die Hauptquelle der Ausgabe auch echt die Essensversorgung.
Meine Schwachstelle ist die Mittagspause. Ich bin ja Angestellte der Uni. Also muss ich Normalpreise in der Mensa zahlen (so ca. 7 EUR pro Essen), … und bin oft nicht wirklich zufrieden damit. Alternative wäre mir was mitzunehmen und aufzuwärmen. Das wäre aber nur in (total verdreckter und von mir generell ungeliebter) Mikrowelle möglich. Oder aber ich mache mir morgens ein Brot. Aber dann empfinde ich, dass das Essen, nachdem ich heimkomme, koche und dann am Tisch sitze (9.12 Uhr) zu spät.
Was meinst Du? Kreative Ideen. minimalistisch gut (auch an der Uni) zu leben?
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Hei Moni, die Mittagspause ist wahrlich ein echter Geldfresser. 😉 Die Lust auf eine warme Mahlzeit kenne ich nur zu gut. Wie wäre es, wenn Du Dir einen Food Container anschaffst (Achtung: Konsum! ;-). Ich besitze diesen hier: https://www.globetrotter.de/shop/esbit-isolierbehaelter-food-132629/ Und er leistet mir wertvollste Dienste. Wenn Du nur 3x auf das Mensa-Essen verzichtest, hast Du den Isolierbehälter schon fast refinanziert.
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[…] „* Ich denke für mich über eine Abwandlung Verschärfung der Challenge nach, was diesen Punkt angeht, denn ich halte mich hier für besonders anfällig, sprich verführbar. Keine Dinge zu kaufen, fällt mir mittlerweile leicht, doch auch “Erlebnisse” lassen sich konsumieren – und zwar nicht zu knapp! Nach Feierbaned flugs ins Restaurant mit den Kolleginnen, sonntags nur rasch auf einen Latte ins Café um die Ecke mit der besten Freundin – oder doch mal wieder ins Kino mit dem Liebsten…? Das Geld sitzt so locker, wenn es um “Aktivitäten” geht. Aber aktiv finde ich das gar nicht, eher ganz schön passiv.“ – Dörte auf MinimaMuse […]
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Sehr gut Idee. Bin gespannt was draus wird. Ich werde auf meinem Blog anfangen meine monatlichen Ausgaben aufzulisten um zu schauen an welchen Enden ich sparen kann.. wie oben schon erwähnt ist das Essen auf der Arbeit ein Posten der sich leider ziemlich läppert…
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Hi Dörte,
über Deine Sätze zum Thema „Erlebnisse“ konsumieren bin ich gestolpert und ins Nachdenken gekommen.
Wenn es um „Erlebnisse“ geht wie Kino, Tanzen, Konzerte oder Wandern, Snowboarden etc. habe ich noch nie darüber gedacht, ob ich passiv „konsumiere“. Ich finde es schwierig, eine Grenze zu ziehen. Ich gehe ins Kino oder Konzert, weil mich der Film oder die Band interessiert. Auch wenn ich wenig selbst aktiv tue (beim Konzert meistens mitsingen oder zumindest mitgrooven), sind das für mich keine Passiv-Konsum-Erlebnisse. Ich erlebe das nicht als „berieseln“. Ist das für Dich ein Unterschied zu Aktiv-Erlebnissen, bei denen ich auch Geld ausgebe, z.B. Skipass, um Snowboarden zu gehen oder Geld für Sprit, wenn ich in die Berge zum Wandern fahre oder Eintritt für den Salsa-Club?
Ich bin neugierig, wo Du für Dich die Grenze ziehst. Was sind für Dich „echte Aktivitäten“?
Für mich sind Kultur (Kino, Konzert, Tanzen…) oder Sport (Snowboarden, Wandern, Biken) schöne Dinge, für die ich gerne Geld ausgebe und für die ich mir bewusst Zeit nehme und anderes wegfallen lassen. Ich habe mein Leben darauf ausgerichtet, das ich dafür viel Zeit habe, weil das schöne Erlebnisse sind, die ich mit meinem Mann und / oder FreundInnen teilen kann.
Viele Grüße
Annette
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Hei Annette,
danke für Deinen Kommentar und entschuldige, dass ich jetzt erst antworte. Ich musste unter anderem eine Weile über Deine Nachfrage nachdenken. Tja, wo ziehe ich die Grenze…?
Wir ist einfach aufgefallen, dass wir oft so selbstverstänldich Geld ausgeben, wenn wir etwas erleben wollen, was evtl. auch geldfrei zu erleben wäre. Erst kürzlich fragte ich mich, warum ich eigentlich über 30 Euro (im Restaurant) ausgeben musste, um mit zwei Freundinnen zwei Stunden so richtig nett zu plaudern. Ein Spaziergang oder ein Tee bei einer von uns zu Hause hätte einen genau so stimmigen rahmen geboten.
Vor einiger Zeit hatte mein Freund und ich uns die Zeit genommen, in der er mir einen ganzen Abend lang seine Lieblingsbands nahe brachte, indem wir gemeinsam Konzert-Mitschnitte auf YouTube angeschaut hatten.
Natürlich hat nahezu alles seinen Preis (auch ein Tee und auch ein Internetzugang). Und für so manches Erlebnis im Schnee müssen wir Norddeutschen tatsächlich erstmal eine ordentliche Strecke zurück legen. 🙂 Das möchte ich auch gar nicht missen und bin auch bereit, dafür Geld zu sparen. Mir ging es wohl eher um das gepflegte Gespräch mit Freunden/innen, das viel zu oft viel zu selbstverständlich gerahmt ist von gastronomischem Komsum.
Liebe Grüße
Dörte
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