Vorwort

Vor dem Vorwort: Wenn Du direkt mehr darüber erfahren möchtest, was hier ab heute passiert, durchstöber doch einfach diese Seiten: >> Wer bloggt hier?  >> Mach doch mit!  >> Was ist Minimalismus?

Liebes Du,

die oder der Du mich hier jetzt liest! Es ist gut, dass Du da bist, denn Du gibst meinem Blog den Sinn.

Ein neues Blog zu eröffnen, fühlt sich überhaupt nicht minimalistisch an. Es ist fast so wie ein Haustier anschaffen. Mindestens jedoch so wie eine riesige Einbauküche, die in Einzelteilen geliefert wird. Ich habs ja wohl so gewollt, will wohl etwas regelmäßig hegen und pflegen oder regelmäßig etwas darin zubereiten. 😉 Ein frisches Blog ist aber eben auch nur fast so etwas wie ein Haustier und nur fast so etwas wie eine Einbauküche. Eigentlich ist es mehr wie ein Gespräch – mit zunächst unbekannten Gesprächspartnern. Und das will ja auch erstmal in Gang gebracht werden…

Wenn ich heute die MINIMA MUSE zum Leben erwecke, dann tue ich das, weil ich …

  • … ein Blog gern als Zettelkasten rund um ein Thema nutze, das mich beschäftigt, um Fundstücke im Netz mit eigenen Gedanken zu kombinieren, weiterzuentwickeln und aufzubewahren – und das gern auch öffentlich. (Einen solchen Zettelkasten hat übrigens Sustine mit ihrem Nachhaltigkeitstagebuch – bei Dir werd ich immer fündig, Sustine, danke! Und auch die Monsi füllt mit ihrer Lernspielwiese einen solchen Zettelkasten. Du bist echt mein Vorbild für konsequentes jahrelanges Bloggen!)
  • … veröffentlichte bzw. öffentliche Tagebücher liebe und schon immer gern selbst Tagebuch geschrieben habe, um mir Rechenschaft abzulegen über das, was ich tue, denke und fühle. Genau so persönlich und vorläufig unfertig wie in einem Tagebuch soll es hier auch zugehen dürfen. Das Thema Minimalismus geht meines Erachtens so sehr „ans Eingemachte“, weil es um Konsequenzen im ganz eigenen – tagtäglichen – Leben geht. Da passt das „Private“ unbedingt zum öffentlichen Diskurs. (Ein sehr informatives und gleichzeitig sehr berührendes Online-Tagebuch über Minimalismus schreiben übrigens Apfelmädchen & sadsfh. Ihr inspiriert mich sehr! Und so richtig spannend verspricht das Online-Tagebuch von Sandro zu werden, der seit ein paar Tagen auf sustainhappylity.de von seiner Wanderung zu Selbstversorgerprojekten und Ökodörfern berichtet, auf der Suche nach seinem Ort fürs glückliche Leben…)
  • … ich mich der Herausforderung stellen möchte, ein bisschen soziale Kontrolle zu erleben bei meinem eigenen Vorhaben, meinen Besitz zu reduzieren, mein Konsumverhalten zu verändern und mein Credo „Weniger Materie = mehr Energie“ zu leben. Ihr seid meine ZeugInnen!

Und damit dieses Blog auch wirklich zur Gemeinschaftsbildung beiträgt, hab ich mir ein bisschen was überlegt – eine monatliche Challenge, die auch Dich hinterm Ofen vorlocken könnte, Blogparaden, die es Dich in den Fingern jucken lassen, und die Chance, Dich hier als Gastblogger/in einzubringen.

Im Juli wird es übrigens unter anderem um Brautsträuße und Mundräuber gehen  – so viel sei jetzt schon mal verraten…

… und ich sage jetzt schonmal DANKE! Danke fürs Lesen, fürs Wiederkommen, fürs Weiterempfehlen, fürs Kommentieren, fürs Mitmachen – für alles, was Du bereit bist zu geben.

Viele Grüße
Dörte

10 Gedanken zu “Vorwort

  1. Liebe Dörthe,

    Alles Gute für das neue Blog. Das Vorwort ist wunderschön und weise.

    Liebe Grüße

    Uli Palandöken

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  2. Hey,
    das hört sich spannend an, ich habe Dich gleich mal auf meinem Blog verlinkt. Ich freue mich schon auf die Challenges, mal sehen wie viele ich mithalten kann. 😉
    Liebe Grüße,
    Julia

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  3. Liebe Dörte

    Bin über frau dingding auf deinen Blog aufmerksam geworden. Und du hast mich echt neugierig gemacht! Ich freue mich auf deine Challenges, Blogparaden und mehr ….

    Mein Minimalismus-Blog ist derzeit in der Mache … mit einem anderen Fokus als du … ich bin in dieser ganzen Szene eine absoluter „Newbie“ (musste nachsehen, was MOOCs sind) … und taste mich langsam, aber sicher voran. Um das Bloggen zu lernen starte einen Blog zu einem Thema, was mich interessiert und das ist eben der Minimalismus.

    Also, ich freue mich auf all das, was bei dir zu lesen sein wird … und was sich daraus an Vernetzungen, gegenseitigen Inspirationen, etc. ergeben wird.

    Viele Grüsse von einem Fischkopp, den es in die Schweiz verschlagen hat!

    Barbara

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